Digital Advertising ist für Unternehmen jeder Größe eine der effektivsten Möglichkeiten, ihre Reichweite zu erweitern, neue Kunden zu gewinnen und ihre Einnahmequellen zu diversifizieren.
Das heißt, wenn Sie wissen, wie man es richtig steuert. Jedes Werbenetzwerk hat seine eigenen Stärken, die Sie nutzen müssen, um tatsächlich eine Rendite für Ihre Investition zu erzielen.
Und genau deshalb habe ich diesen Leitfaden geschrieben! Darin destilliere ich die komplexe Welt der Digital Advertising in ihre vier Kernkanäle und zeige Ihnen, wie Sie die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Kanals für Ihr Unternehmenswachstum nutzen können.
Lass uns anfangen.
Was ist Digital Advertising?
Digital Advertising umfasst alle digitalen Mittel, die viele als „Pay-to-Play“ bezeichnen. Sie zahlen dafür, dass Ihr Unternehmen auf beliebten Online-Kanälen wie Suchmaschinen, Social-Media-Plattformen, Websites, Apps und mehr erscheint.
Arten Digital Advertising
Es gibt vier Kernkanäle der Digital Advertising: Suche, Display, Soziales und Video.
Suchmaschinenwerbung
Suchmaschinenwerbung wird auch als bezahlte Suche, PPC, Suchmaschinenmarketing, Suchanzeigen oder Textanzeigen bezeichnet.
Suchanzeigen sind textbasierte Anzeigen, die auf der Suchergebnisseite (SERP) angezeigt werden. Sie erscheinen basierend auf den Suchanfragen des Nutzers und sind oben, unten und manchmal auch seitlich in den Ergebnissen zu sehen. Suchanzeigen können auf Google oder Bing geschaltet werden, aber Google ist die erste Wahl.
Zu den Suchanzeigen gehören auch Shopping-Anzeigen, da es bei Google eine Registerkarte „Shopping“ gibt und Shopping-Anzeigen auch auf der normalen Registerkarte „Suchen“ erscheinen können:
Display-Werbung
Display-Anzeigen, auch Banner-Anzeigen genannt, sind die Anzeigen, die Sie auf Websites und in Apps sehen. Im Gegensatz zu textbasierten Suchanzeigen sind diese bildbasiert und in allen möglichen Formen und Größen erhältlich. Es gibt unzählige Netzwerke, in denen Sie Display-Anzeigen schalten können – das Google Display-Netzwerk ist natürlich eines der beliebtesten.
Social Media-Werbung
Social-Media-Werbung bezieht sich auf Anzeigen auf beliebten Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, TikTok und anderen. Wie Display-Anzeigen gibt es sie in vielen Formaten und Platzierungen und sie unterstützen eine breite Palette an kreativen Möglichkeiten, von Bildern und Videos bis hin zu immersiven mobilen Erlebnissen. Facebook ist die vielseitigste Plattform für Unternehmen, daher konzentrieren wir uns in diesem Leitfaden darauf.
Videowerbung
Soziale Netzwerke und Displaynetzwerke unterstützen Videoanzeigen, aber wir sprechen hier von Video als Kanal und nicht als Format. Die Welt des Videostreamings und OTT kann komplex sein, aber was ist *der* Videokanal? Natürlich YouTube. YouTube-Anzeigen umfassen sowohl Videoanzeigen, die vor, nach und während Videos abgespielt werden, als auch Nicht-Videoanzeigen, die über Videos und in Suchergebnissen erscheinen.
Vorteile Digital Advertising
Digital Advertising ist vor allem deshalb sehr kosteneffizient, weil sie auf Pay-per-Click (oder je nach Plattform auch auf Pay-per-Impression, Pay-per-Video-View usw.) basiert – Sie zahlen nur, wenn jemand die gewünschte Aktion Ihrer Kampagne ausführt. Noch besser: Dank der Targeting-Funktionen der Digital Advertising erreichen Sie die qualifiziertesten Personen für die gewünschten Aktionen.
Und obendrein bietet jeder digitale Werbekanal seine eigenen Vorteile. Werfen wir einen Blick darauf.
Vorteile von Suchanzeigen
Die Kaufabsicht ist bei Suchmaschinen am höchsten. Da Sie gezielt Keywords verwenden, können Ihre Anzeigen für Nutzer erscheinen, die genau nach Ihrem Angebot suchen. Tatsächlich beginnen 89 % aller Kaufabsichten mit einer Suchmaschine, und bei Suchanfragen mit kommerzieller Absicht gehen 65 % der Klicks an bezahlte Anzeigen. Kein Wunder, dass der ROI bei 200 % liegt !
Vorteile von Display-Anzeigen
Displayanzeigen steigern die Markenbekanntheit, ein wichtiges Ziel für 89 % der Vermarkter. Warum? Weil sie den Erfolg jeder Ihrer Marketingkampagnen – einschließlich Ihrer Suchanzeigen – beeinflussen. Eine Studie ergab, dass 27 % der Verbraucher nach einem Unternehmen suchten, nachdem sie dessen Displayanzeige gesehen hatten, und dass die Conversions um 59 % stiegen, wenn Nutzer eine Suche im Zusammenhang mit einer Displayanzeige durchführten. Und dabei haben wir noch gar nicht vom Retargeting gesprochen! 92 % der Marketingexperten geben an, dass Retargeting-Displayanzeigen die gleiche oder eine bessere Leistung erzielen als Suchmaschinenmarketing.
Vorteile von Social Ads
Obwohl die Kaufabsicht bei Suchmaschinen am höchsten ist, sollten Sie nicht nur Personen in Ihrer Zielgruppe ansprechen, die eine Kaufabsicht haben. Nutzen Sie die sozialen Medien, wo die Absicht besteht, sich zu engagieren und neue Inhalte zu entdecken.
Ähnlich wie Display-Anzeigen steigern Social-Media-Anzeigen die Markenbekanntheit dank der Reichweite sozialer Netzwerke und ihrer kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Sie stören zudem kaum, da sie sich nahtlos in die Feeds der Nutzer einfügen und geliked, geteilt und kommentiert werden können.
Das Beste daran: Da Nutzer detaillierte Informationen über sich selbst auf den Plattformen teilen, ermöglichen Social-Media-Anzeigen eine granulare Zielgruppenansprache. Das macht Social Ads zu perfekten Impulsgebern. Sie ermöglichen es Ihnen, Nutzer genau dann zu erreichen, wenn sie bereit sind, aktiv zu werden.
- Ein durchschnittlicher Facebook-Nutzer klickt pro Monat auf 12 Anzeigen.
- 78 % der US-Verbraucher haben Einkäufe durch Entdeckungen auf Facebook getätigt.
- Soziale Medien sind der zweitbeliebteste Kanal für die Online-Markenforschung.
Vorteile von Videoanzeigen
Wir alle wissen, dass Videoinhalte Macht haben. Sie können durch kreatives Storytelling ein Bedürfnis wecken, jemanden auf seine Eignung für ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam machen, komplizierte Angebote vereinfachen und eine positive Stimmung gegenüber Ihrer Marke aufbauen.
Videoanzeigen lassen sich zwar auf Facebook und anderen Plattformen schalten, werden aber oft ohne Ton abgespielt. Das ist nicht der Hauptgrund, warum Nutzer soziale Medien oder Websites nutzen. Auf YouTube hingegen suchen Nutzer nach visuellen und akustischen Erlebnissen – ganz zu schweigen von der Tatsache, dass YouTube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist. Damit ist YouTube der perfekte Ort, um Ihre Zielgruppe mit Informationen, Unterhaltung und Emotionen zu erreichen.
88 % der Menschen geben an, dass sie durch das Ansehen eines Markenvideos zum Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung überzeugt wurden.
YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt.
70 % der Verbraucher haben bei einer Marke eingekauft, nachdem sie diese auf YouTube gesehen haben.
Beispiele für Digital Advertising
Wir haben jede Menge Beispiele für Digital Advertising, die Sie durchstöbern können.
Tipps für Digital Advertising
Jede digitale Werbeplattform ist ein wenig anders, daher finden Sie hier unsere besten Tipps zur Digital Advertising, aufgeschlüsselt nach Kanälen.
Tipps für Suchmaschinenwerbung
Wenn Sie mit Suchanzeigen noch nicht vertraut sind oder Ihre Grundlagenkenntnisse auffrischen möchten, sind dies die wichtigsten Dinge, die Sie beherrschen müssen.
- Verstehen Sie, wie die Google Ads-Auktion funktioniert. Wenn Sie dies verstanden haben, können Sie bessere Entscheidungen hinsichtlich Ihrer Strategie und Ihrer Kontostruktur treffen.
- Erfahren Sie , wie Sie eine Keyword-Recherche durchführen. Suchanzeigen basieren auf Keywords, also den Wörtern, die Nutzer bei Google eingeben.
- Implementieren Sie Best Practices für responsive Suchanzeigen. Es gibt keine gewöhnlichen Suchanzeigen mehr. RSAs sind der Standardtyp von Suchanzeigen, daher müssen Sie wissen, wie sie funktionieren.
- Erfahren Sie, wie Sie Ihre erste Kampagne einrichten. Dabei gibt es einige Feinheiten! Unser Google Ads-Tutorial und unser Leitfaden zum Conversion-Tracking helfen Ihnen dabei.
Wenn Sie mit Ihrer Suchanzeigenstrategie schon etwas weiter fortgeschritten sind, finden Sie hier einige erweiterte Tipps:
1. Verstehen Sie die Nuancen des Qualitätsfaktors
Die Aufrechterhaltung eines hohen Qualitätsfaktors ist wichtig, da Google qualitativ hochwertige Anzeigen mit höheren Platzierungen und niedrigeren CPCs belohnt (deshalb ist dies unser Top-Starter-Tipp). Sie erreichen dies, indem Sie Ihre Klickrate hoch halten , Ihre Anzeigen, Zielseiten und Keywords optimal aufeinander abstimmen und die Nutzererfahrung der Zielseite optimieren.
Ein gut funktionierendes Google Ads-Konto verfügt jedoch über einen Mix aus verschiedenen Kampagnen, und ein Qualitätsfaktor von 10 ist für manche Keyword-Typen einfach nicht realistisch. Hier erfahren Sie, was für verschiedene Keyword-Typen als guter Qualitätsfaktor gilt :
- Marken-Keywords: 8-10
- Keywords mit hoher kommerzieller Absicht: 7–9
- Keywords mit geringer kommerzieller Absicht: 7
- Keywords der Konkurrenz: 3+
Berücksichtigen Sie dies beim Erstellen Ihrer Kampagnen!
2. Gestalten Sie Ihre Anzeigengruppen thematisch
Die Art und Weise, wie Sie Ihre Kampagnen und Anzeigengruppen organisieren, wirkt sich darauf aus, wie einfach Sie Ihr Konto verwalten können und wie effektiv Ihre Anzeigen sind, was wiederum Auswirkungen auf deren Kosten hat.
Sie können Ihre Kampagnen nach Ihren Wünschen organisieren – beispielsweise nach den beworbenen Produkt- oder Dienstleistungsarten oder nach geografischem Standort. Wichtiger ist, dass die Anzeigengruppen innerhalb dieser Kampagnen thematisch gruppiert sind.
Dies liegt daran, dass Sie pro Anzeigengruppe nur eine Zielseite haben können. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Anzeigen und Zielseiten für die von Ihnen anvisierten Keywords äußerst relevant sind (um Ihren Qualitätsfaktor hoch zu halten).
3. Werden Sie temperamentvoll
Suchmaschinenwerbung ist nicht nur so effektiv, sondern auch so wettbewerbsintensiv. Um zu gewinnen, müssen Sie also mitmischen! Bieten Sie zunächst auf die Markenbegriffe Ihrer Konkurrenten – die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diese bereits auf Ihre bieten.
Nutzen Sie außerdem Keyword-Recherche-Tools Ihrer Konkurrenz, um herauszufinden, auf welche anderen Keywords diese bieten. Manche Keywords können Sie mit besseren Angeboten gezielt ansprechen. Bei anderen, bei denen Ihr Angebot nicht so überzeugend ist, verbessern Sie mit Erweiterungen und außergewöhnlichen Anzeigentexten Ihre Klickrate. Aussehen, Begeisterung und Worte verkaufen!
Und vergessen Sie nicht die Schwachstellen – Schlüsselwörter, auf die sie sich nicht konzentrieren, für die Sie aber Klicks erfassen können.
4. Seien Sie ein Keyword-Kenner
Das Herzstück einer erfolgreichen Google Ads-Kampagne sind die richtigen Keywords. Es reicht jedoch nicht aus, einfach eine Keyword-Recherche durchzuführen, die Liste in die Anzeigengruppe einzugeben und fertig. Sie müssen Ihre Keyword-Listen regelmäßig pflegen und neue Keywords für Ihr Targeting finden. So geht’s:
- Verwenden Sie den Bericht zu Suchbegriffen, um günstigere Keywords mit höherer Konvertierungsrate und geringerer Konkurrenz zu finden, neue Keywords zu Ihren Anzeigen hinzuzufügen und auszuschließende Keywords zu blockieren, die Geldverschwendung darstellen.
- Isolieren Sie Keywords mit niedrigem Qualitätsfaktor: Entfernen Sie Keywords mit niedrigem Qualitätsfaktor und platzieren Sie sie in einer eigenen Anzeigengruppe mit fokussierten Anzeigen und Zielseiten. Wenn Sie dort keine Leistungssteigerung erzielen, sollten Sie die Keywords pausieren oder löschen, sofern sie für Ihr Unternehmen nicht wertvoll genug sind.
- Testen Sie Microsoft Advertising Intelligence: Sie werden überrascht sein, welche Keywords Sie mit diesem kostenlosen Tool für Bing und Google Ads finden. Hier sind sechs Möglichkeiten, wie Sie Ihre Keyword-Listen erweitern können .
5. Finanzieren Sie Ihre Kampagnen ausreichend
Allzu oft sehen wir Konten, bei denen dieses Szenario eintritt: Die durchschnittlichen CPCs liegen bei über 10 $, sie verfügen über viele hochwertige, gut fokussierte Keywords, aber das Tagesbudget ist auf 5–10 Kampagnen verteilt, von denen jede nur 5 $/Tag erhält – nicht einmal genug, um einen Klick abzudecken.
Google Ads passt die Anzeigenauslieferung anhand von Echtzeit-Leistungsdaten an und optimiert sie. Wenn Sie Ihre Kampagnen nicht ausreichend finanzieren, werden Ihre Anzeigen nicht häufig genug ausgeliefert, um Google die erforderlichen Daten für diese Optimierungen zu liefern und Ihnen eine Rendite zu sichern.
Wenn Sie so knapp bei Kasse sind, dass Ihr Budget sehr niedrig ist, gibt es viele Möglichkeiten, in Google Ads Geld zu sparen und trotzdem konsequent zu bleiben. Wenn Sie alle Grundlagen abgedeckt haben, priorisieren Sie Ihr Konto. Wählen Sie die Kampagne oder das Keyword-Set aus, das Ihrer Meinung nach die beste Leistung verspricht, deaktivieren Sie alle anderen und verwenden Sie Ihr gesamtes Budget für diese Gruppe. Lassen Sie die Kampagne eine Weile laufen und bewerten Sie die Leistung. Wenn Sie Ergebnisse sehen, machen Sie weiter. Wenn nicht, pausieren Sie diese Gruppe und fahren Sie mit der nächsten fort.
Tipps zur Displaywerbung
Hier sind einige grundlegende Tipps, die Ihnen dabei helfen, Ihre Display-Anzeigen in All-Stars zur Publikums- und Bekanntheitsbildung zu verwandeln.
- Informieren Sie sich über Größen, Spezifikationen und Einrichtung. Unser Spickzettel für Display-Anzeigen deckt alles ab, was Sie dazu wissen müssen.
- Bewaffnen Sie sich mit Design-Best Practices und kreativen Ideen: Sie haben es nicht nur mit blauem Text zu tun wie bei Suchanzeigen. Diese Display-Anzeigenbeispiele liefern Ihnen Inspiration, Informationen und Best Practices für kreatives Design.
- Lernen Sie die Zielgruppenausrichtung kennen. Während Suchanzeigen keywordbasiert sind, basieren Displayanzeigen auf der Zielgruppe. Sie müssen alle Ihnen zur Verfügung stehenden Zielgruppenoptionen kennen !
Dies sind nur die Grundlagen. Wenn Sie Ihre Display-Kampagnen wirklich optimieren möchten, befolgen Sie diese Tipps:
1. Wählen Sie Ihr Publikum sorgfältig aus
Das Hauptziel von Display-Werbung ist es, Impressionen und Markenbekanntheit zu generieren. Damit diese Anzahl jedoch einen echten Einfluss auf Ihre anderen Kampagnen hat, müssen Sie Ihre Zielgruppen sorgfältig auswählen. Hier sind einige Quellen, die Sie erkunden können:
- Bericht zum Referral-Traffic (Google Analytics): Gehen Sie zu „Akquise“ > „Referral-Traffic“, um zu sehen, welche Websites am häufigsten auf Ihre verlinken. So können Sie besser erkennen, welche Websites Personen ansprechen, die von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung profitieren könnten.
- Zielgruppenbericht (Google Analytics) : Gehen Sie zu Zielgruppe > Interessen > Übersicht, um zu sehen, in welche Affinitäts- und In-Market-Zielgruppen Ihre aktuellen Website-Besucher fallen.
● Zielgruppen-Insights (Google Ads): Öffnen Sie „Tools > Gemeinsame Bibliothek > Zielgruppen-Manager“ und sehen Sie sich die Affinitäts- und Marktmerkmale für alle Listen oder Segmente an – beispielsweise alle Nutzer, alle Conversions, Blog-Abonnenten und angemeldete Nutzer. Sie werden sehen, dass sich diese Merkmale je nach betrachtetem Segment ändern.
2. Strategisches Retargeting Ihrer Engagierten
Mit Retargeting-Kampagnen können Sie Personen Anzeigen auf Grundlage ihrer bisherigen Interaktion mit Ihrem Unternehmen präsentieren, z. B. Produkte, die sie angesehen, aber noch nicht gekauft haben, Inhalte, die sie heruntergeladen haben, Lösungen, die sie angesehen haben, und andere Anzeigen, mit denen sie interagiert haben.
Warum sollten Sie das tun? Die durchschnittliche Klickrate für Retargeting-Displayanzeigen liegt bei 0,7 % und ist damit zehnmal höher als bei herkömmlichen Displayanzeigen. Außerdem ist die Conversion-Wahrscheinlichkeit eines Website-Besuchers, der mit einer Displayanzeige erneut angesprochen wurde, um 70 % höher.
Wenn Sie erstklassige Display-Anzeigen schalten möchten, müssen Remarketing-Kampagnen in Ihrem Mix enthalten sein (vermeiden Sie aber diese Remarketing-Fehler !).
3. Führen Sie Platzierungsaudits durch
Ein guter Werbetreibender wählt seine Zielgruppen-Targeting-Parameter und legt dann Schluss. Ein guter Werbetreibender prüft die Leistung der Platzierungen innerhalb dieser Zielgruppen und verfeinert sie durch Ausschlüsse.
Platzierungen in mobilen Apps und Spielen sind beispielsweise oft eine Budgetverschwendung – zu viele versehentliche Klicks sind die Folge. Unter Ihren erfolgreichen Platzierungen finden Sie auch einige, die zur Crème de la Crème gehören. Führen Sie daher Platzierungsprüfungen durch , um herauszufinden, welche den größten Nutzen bieten.
4. Wissen, wie man ihren Erfolg misst
Wie bereits erwähnt, erzielen Displaykampagnen in den meisten Branchen kaum direkte Conversions. Wie lässt sich der Erfolg messen, wenn der Großteil der Magie im Hintergrund abläuft?
Der All-Star-Werbetreibende weiß wie.
Der einfachste Weg ist die sogenannte View-Through-Conversion. Eine View-Through-Conversion findet statt, wenn ein Nutzer Ihre Display-Anzeige sieht, NICHT darauf klickt, aber später (über die organische Suche oder direkt) auf Ihre Website zurückkehrt und dort eine Conversion durchführt.
Passen Sie Ihre Google Ads-Einstellungen jedoch so an, dass View-Through-Conversions einbezogen werden, und verwenden Sie ein kurzes Lookback-Fenster (die Zeitspanne zwischen Impression und Conversion).
Dieser Messwert wird nie so zuverlässig sein wie Click-Through-Conversions, aber wir haben Grund zu der Annahme, dass wir ihm vertrauen können . Außerdem bieten wir hier einige fortgeschrittenere Strategien zur Messung der Wirkung Ihrer Display-Anzeigen auf Suchkampagnen an .
Tipps für Social Advertising
Damit Sie mit Facebook-Werbung erfolgreich sind, finden Sie hier einige Tipps, die Sie auf den richtigen Weg bringen:
- Erfahren Sie mehr über die Einrichtung von Konten und Kampagnen: Unser Tutorial zu Facebook-Anzeigen führt Sie durch die Erstellung Ihrer ersten Kampagne.
- Aggregierte Ereignismessung: Dies ist ein zusätzlicher Teil der Einrichtung im Zusammenhang mit Datenschutzänderungen. Nutzen Sie unsere AEM-Tipps, um zu verstehen, was diese beinhalten und wie Sie Ihre Ereignisse priorisieren.
- So funktioniert Facebook-Targeting: Targeting war lange Zeit das Kerngeschäft von Facebook, hat sich aber aufgrund der Datenschutzrichtlinien etwas geändert. Unser Leitfaden zu Facebook-Werbe-Targeting bringt Sie auf den neuesten Stand.
Und nun noch ein paar weitere Facebook-Werbetipps, die Ihnen dabei helfen, die Dinge auf die nächste Ebene zu bringen:
1. Erstellen Sie einen vollständigen Facebook-Anzeigen-Funnel
Wenn Sie für das Spielen bezahlen, ist es verlockend, nur Angebote zu bewerben, die am unteren Ende des Verkaufstrichters liegen und direkten Gewinn bringen. Doch das kann sich nach hinten losgehen. Denken Sie daran, dass nicht jeder in Ihrer Zielgruppe sofort zum Kauf bereit ist – und es geht nicht darum, was für Sie den größten Wert hat, sondern was für Ihre potenziellen Kunden in jeder Phase ihrer Kaufentscheidung den größten Wert hat .
Nutzen Sie daher verschiedene Kampagnenziele in Facebook-Anzeigen, um Angebote für Ihren gesamten Funnel zu bewerben. Mit einer Full-Funnel-Strategie können Sie Leads erfassen, pflegen und mit höherwertigen Angeboten erneut ansprechen. Wie Sie sehen, kann dies Ihre Conversion-Raten und Ihren ROI deutlich verbessern.
2. Organisieren Sie Ihre Kampagnen nach Zielen
Zu oft gliedern Werbetreibende ihre Kampagnen nach der Zielgruppe und nicht nach dem eigentlichen Ziel. Nehmen wir beispielsweise an, Sie bieten ein SEO-E-Book für kleine Unternehmen an. Es gibt drei verschiedene Varianten – eine für Physiotherapeuten, eine für Innenarchitekten und eine für Anwälte.
Anstatt drei separate Kampagnen für jede Zielgruppe zu erstellen, ist es sinnvoller, eine Kampagne für das E-Book zu erstellen und innerhalb dieser Kampagne drei Anzeigengruppen für jede Zielgruppe zu erstellen. So sind Facebook-Kampagnen und Anzeigengruppen konzipiert.
Mit dieser richtigen Facebook-Werbekontostruktur können Sie Ihre Anzeigen effizienter verwalten und optimieren sowie Ihre Bemühungen und Angebote skalieren.
3. Konsolidieren Sie Ihre Conversions
Sobald Ihr Pixel eingerichtet ist, können Sie Facebook mitteilen, welche Conversion-Ereignisse Sie erfassen möchten. Zurück zu unserem SEO-E-Book-Beispiel: Sie könnten für jeden E-Book-Download ein separates Conversion-Ereignis einrichten. In diesem Fall sehen Sie in der Kampagnenansicht Folgendes:
Die Conversion-Zahlen lassen sich nicht auf einen Blick erkennen. Sie müssen die Daten der einzelnen Anzeigengruppen analysieren, um die Gesamtzahl der Conversions Ihrer Kampagne zu ermitteln.
Wenn Sie jedoch ein E-Book-Download-Conversion-Ereignis erstellen, können Sie in der Kampagnenansicht schnell die Gesamtzahl der Conversions abrufen. Dieses kleine Detail spart Ihnen Zeit und hilft Ihnen, schneller Entscheidungen zu treffen.
Darüber hinaus möchten Sie mit der aggregierten Ereignismessung Ihre Conversions so weit wie möglich konsolidieren. Ereignisse außerhalb Ihrer acht Prioritätsoptionen werden nicht gemeldet, wenn sie von iOS 14+-Benutzern durchgeführt werden, die das Facebook-Tracking deaktiviert haben.
4. Lernen Sie, kreativ zu werden
Zu verstehen, wer Ihre Zielgruppe ist und wie Sie ihre Begeisterung wecken, ist der Schlüssel zum Erfolg in den sozialen Medien. Während dies früher dank nativer Zielgruppenansprache ein Kinderspiel war, haben Datenschutzänderungen die Situation erschwert. Das heißt aber nicht, dass Sie nicht kreativ werden können. Wir haben viele clevere Workarounds für Sie parat. Zum Beispiel:
- Das Pixel erfasst möglicherweise nicht alle Besucher Ihrer Website. Daher können Sie Ihre Zielgruppe auch anhand ihrer Interaktion mit Ihrer Facebook-Seite, Ihren Beiträgen und anderen Anzeigen neu ansprechen. Folgen Sie diesen drei On-Platform-Strategien, die gerade im Kommen sind .
- Ärgern Sie sich über die aggregierte Ereignismessung? Erfassen Sie Leads auf Facebook direkt mit Lead-Formular-Anzeigen oder Click-to-Messenger-Anzeigen.
- Sind Sie enttäuscht über die Einschränkungen beim Targeting in den Bereichen Beschäftigung, Immobilien und Finanzen? Nutzen Sie In-Market-Zielgruppen bei Google, die diese Art der Ausrichtung weiterhin anbieten, um Traffic auf Ihre Website zu lenken, den Sie als Quellzielgruppe für eine Facebook-Lookalike-Kampagne verwenden können.
5. Gehen Sie beim Interessen-Targeting strategischer vor
Trotz Datenschutzbeschränkungen bietet Facebook weiterhin detailliertes Targeting für eine Reihe verschiedener Interessen. Anstatt jedoch nur auf ein Interesse abzuzielen, das mit dem beworbenen Produkt oder der beworbenen Dienstleistung identisch ist, sollten Sie etwas über den Tellerrand hinausblicken. Beachten Sie Folgendes:
- Wettbewerber: Auch wenn Sie keine Klicks erhalten, steigern Sie die Markenbekanntheit bei deren Zielgruppen.
- Parallele Interessen: Wenn Sie für Spielzeug werben, könnten Sie Kinderkleidung ansprechen. Oder wenn Sie für Trainingsgeräte werben, könnten Sie Personen ansprechen, die sich für elektronische Musik oder gesunde Rezepte interessieren.
- Verwandte Zielgruppen: Schauen Sie sich Influencer und Institutionen in Ihrer Branche an, deren Seiten viele Follower haben. Dort finden Sie auch verwandte Seiten, Seiten, die von dieser Seite geliked wurden, und Top-Fans. Sie können dann zu deren Profilen gehen, „/likes“ an das Ende der URL anhängen und sehen, was ihnen gefallen hat.
Tipps zur YouTube-Werbung
Hier ist Ihr Starterkit für Werbung auf YouTube.
- Erfahren Sie alles über die Grundlagen der Werbung auf YouTube. Unser YouTube-Werbe-Tutorial bietet alles, was Sie für Ihre erste Kampagne benötigen.
- Erfahren Sie, wie Sie kostengünstig Videoinhalte erstellen. Videos sind zwar wirkungsvoll, aber ressourcenintensiv! Hier sind drei Möglichkeiten, die Arbeit zu erleichtern.
- Erfahren Sie die Geheimnisse einprägsamer YouTube-Werbung. Wenn Sie die Videositzung einer Person unterbrechen, müssen Sie wissen, wie Sie es richtig machen.
Und hier sind einige fortgeschrittenere YouTube-Werbetipps, die Sie berücksichtigen sollten:
1. Priorisieren Sie die ersten 5 Sekunden
Die besten Videoanzeigen berücksichtigen, dass Nutzer wahrscheinlich nicht über die ersten fünf Sekunden hinausschauen. Während einige auf das sechssekündige Bumper-Format setzen (gleichermaßen Kunst und Wissenschaft), versuchen andere, den Nutzer zu überzeugen, die gesamte Anzeige anzusehen.
Stellen Sie pragmatisch sicher, dass Sie in den ersten fünf Sekunden Ihren Firmennamen und einen Aufruf zum Handeln und/oder eine Kontaktmethode angeben.
2. Verwenden Sie YouTube Studio Analytics
In YouTube Studio erhalten Sie zahlreiche Daten, die in den regulären Google Ads-Berichten nicht verfügbar sind. Beispielsweise können Sie sich in Google Ads Geräteberichte ansehen, in Studio jedoch zusätzliche Messwerte wie Kartenklicks hinzufügen.
Dies ist wichtig, da es bei Betrachtung nur der Geräte so aussieht, als würden Fernseher, Tablets und Spielekonsolen eine beachtliche Anzahl an Aufrufen erzielen.
Wenn Sie jedoch die Kartenklicks und den durchschnittlichen Prozentsatz der Aufrufe hinzurechnen, können wir sehen, dass die durchschnittliche Anzeigedauer bei Fernsehern und Spielekonsolen zwar länger ist, diese Geräte jedoch null Klicks aufweisen.
Dies liegt daran, dass auf Fernsehgeräten und Spielekonsolen keine Karten angezeigt werden. Wenn Sie also eine TrueView-Discovery-Kampagne durchführen, zahlen Sie für diese Videoaufrufe, auch wenn sie nicht konvertiert werden.
Sofern Sie nicht gleichzeitig auf Bekanntheit oder Video-Engagement abzielen, empfehlen die Messwerte in dieser Ansicht, Ihre Kampagnen nur auf Computern oder Mobiltelefonen auszuführen. Weitere Tipps zu YouTube Studio-Berichten finden Sie hier.
3. Achten Sie auf die Kleingedruckten
Beim Einrichten von Videokampagnen in Google Ads gibt es einige Kleingedrucktes zu beachten. Video-Aktionskampagnen unterstützen beispielsweise Call-to-Action-Erweiterungen, Sitelink-Erweiterungen und mehr, um Nutzer zum Besuch Ihrer Website zu animieren .
Laut Google ist die Call-to-Action-Schaltfläche auf Fernsehgeräten jedoch nur für Videokampagnen verfügbar, die die Ziele „Markenbekanntheit und -reichweite“ sowie „Produkt- und Markenbekanntheit“ verfolgen. Anders ausgedrückt: Diese Erweiterungen werden auf den meisten Fernsehgeräten nicht angezeigt. Deaktivieren Sie diese Platzierung daher, wenn Sie eine Video-Action-Kampagne durchführen.
Die gezielte Ansprache von Fernsehgeräten ist nicht nutzlos – viele Menschen halten beim Fernsehen ihr Smartphone in der Hand und können nach dem Ansehen Ihrer Anzeige leicht nach Ihrer Marke oder Ihrem Produkt suchen. Wenn Sie jedoch von Fernsehgeräten profitieren möchten, sollten Sie eine eigene Kampagne erstellen. So haben Sie eine bessere Budgetkontrolle und erhalten einen besseren Einblick in die Leistung Ihrer Aktionskampagnen auf und außerhalb des Fernsehgeräts.
4. Legen Sie eine Frequenzbegrenzung fest
Abgesehen von der Kreativität ist es wichtig, daran zu denken, dass Videoanzeigen Inhalte unterbrechen, für deren Anzeige sich ein Benutzer aktiv entschieden hat. Wenn Sie den Leuten zu häufig dieselbe Anzeige (oder Anzeigen aus derselben Serie) präsentieren, schalten sie irgendwann ab oder entwickeln eine negative Markenstimmung.
Legen Sie eine Häufigkeitsbegrenzung für tägliche/wöchentliche Aufrufe fest. Ein guter Ausgangspunkt sind fünf Aufrufe pro Woche, die Sie dann entsprechend anpassen können.
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Digital Advertising 101: Zusammenfassung
Ob Suche, Display, Social Media oder Video – alle Werbekanäle haben ihren Platz in Ihrem digitalen Werbeteam – vorausgesetzt, Sie wissen, wie Sie die jeweiligen Stärken optimal nutzen. Dieser Leitfaden hat Ihnen hoffentlich ein Verständnis dieser Stärken vermittelt, sodass Sie jede Anzeige zu einer echten Lead-, Umsatz- und ROI-generierenden Maschine für Ihr Unternehmen machen können. Wenn Sie Unterstützung bei Ihrer Digital Advertising benötigen, sehen Sie sich unser umfassendes Angebot an Marketinglösungen an .